Du wirst Papa!

„Ich bin schwanger“ Als Laura das sagte war ich einfach baff. Ich habe mich riesig gefreut aber gleichzeitig fing es in meinem Kopf zu rattern an. Okay - schwanger - und jetzt? Was jetzt? Frauenarzt? Und was noch? Fragen über Fragen und ich kann mir gut vorstellen, dass es dir genauso geht.

Aber eins vorab - ihr schafft das und es lässt sich alles regeln!

Versuch die Info über die Schwangerschaft erstmal sacken zu lassen und konzentrier dich auf deine Partnerin.

Und wenn du jetzt Infos über einen Termin bei der Frauenärztin oder Tipps für die Suche nach einer Hebamme suchst, muss ich dich enttäuschen. Das Wichtigste hierzu hat  Laura in ihrem Beitrag „Schwanger - was nun?“ zusammengefasst. Hier bekommst du einen ersten Überblick über die wichtigsten Schritte aus Sicht der Gebärenden.

Ich möchte viel mehr darauf eingehen, wie es mir als Vater in den ersten Wochen ging und Anregungen geben, was gerade du jetzt tun kannst bzw. wie du deine Partnerin supporten kannst.

Vorab: Offene Kommunikation ist das aller Wichtigste. Dich und deine Partnerin werden jetzt einige Sachen beschäftigen, vielleicht entstehen sogar Ängste - damit sollte niemand alleine sein. Auch wenn es wie ein stumpfes Sprichwort klingt, zusammen seid ihr eben stärker, insbesondere emotional.

Und jetzt zu den Dingen, die du explizit tun kannst:

Informier dich selbst!

Ob Bücher, Podcast oder Blog, dir stehen Quellen ohne Ende zur Verfügung, die wirklich jedes Thema behandeln.

Sollte geplant sein, das Kind zu stillen - setz dich unbedingt mit dem Thema Stillen auseinander. Denn darum wird sich am Anfang alles drehen und nur weil du selbst nicht stillst, heißt das nicht, dass dich das Thema nicht betrifft.

Nimm dir Zeit!

Kläre am besten frühstmöglich auf der Arbeit ab, wie flexibel du deine Arbeitszeit gestalten kannst. Ist es beispielsweise okay, dich vormittags mal zwei Stunden auszuklinken und diese hinten dranzuhängen?

So wirst du besten Falls deine Partnerin bei wichtigen Terminen, ob Frauenarzt, Hebamme o. Ä., begleiten können. Und dafür solltest du dir Zeit nehmen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man bei der ein oder anderen Nachricht nicht allein sein möchte - beispielsweise die Info, dass es Zwillinge werden.

Übernimm den Papierkram!

Schwanger sein heißt körperlich und mental belastet zu sein. Ich kann mir nicht im Ansatz vorstellen, was das alles mit einem macht. Es bedeutet aber auf jeden Fall mehr als genug mental load. Darum solltest du versuchen, anderweitigen mental load zu übernehmen. Schwanger sein bzw. ein Kind zur Welt bringen zieht eine Menge Papierkram hinter sich her. Beantragung von Kindergeld, Elterngeld und und und…

Vieles davon lässt sich bereits vorbereiten.

Sobald das Kind auf der Welt ist müssen nur noch vorgefertigte Formulare raus.

Ihr spart euch damit einigen Stress während des Wochenbetts und während der Schwangerschaft - euer befreiter Kopf wird es euch danken.

Plane deine Elternzeit während des Wochenbetts!

Im Wochenbett braucht nicht nur dein Neugeborenes dich, sondern insbesondere deine Partnerin braucht dich!

Plane ausreichend Elternzeit direkt nach der Geburt ein, um 24/7 da sein zu können. Wickeln, kochen, waschen - es steht mehr als genug an. Besorg am besten vorab schon ein Seitenschläferkissen und perfektioniere die Zubereitung des Lieblingsessens deiner Partnerin.

Kommentiert gerne, wenn euch weitere Anregungen einfallen!

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How to: Zwillinge nicht verwechseln

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Schwanger!